Klassische Semmelknödel – Original süddeutsches Rezept

Semmelknödel selber machen ist einfacher als ihr denkt. Wir haben hier ein gelingsicheres Semmelknödelrezept für euch, das perfekt als Beilage zu Eintöpfen, Saucen und Schmorgerichten passt.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie einfach traditionelle Rezept sind, man muss sich nur mal trauen. Das Ergebnis ist so lecker, dass ihr es immer wieder zubereiten werdet. Mein Freund Sivi hat mir das Rezept gegeben und ich habe es noch etwas verfeinert, daher sind es bei uns „Sivis Knödel“.

Unser Knödelrezept verspricht flaumige Knödel im Handumdrehen – probiert es unbedingt aus!

Welche Zutaten benötigt man für das Semmelknödelrezept?

Aus diesen wenigen Zutaten könnt ihr eure Knödel selber machen:

• Brötchen – Sie sollten unbedingt trocken (also altbacken) sein. Fertiges Knödelbrot ist optimal, dann erspart man sich das Schneiden.
• Butter – Sie sorgt für ein buttriges Aroma, aber Pflanzenöl eignet sich alternativ auch.
• Zwiebel – Für mehr Würze und ein angenehmes Mundgefühl verwenden wir eine Zwiebel. Wenn ihr es feiner haben wollt, könnt ihr Schalotten verwenden.
• Petersilie – Etwas Frische und mehr Geschmack darf in unserem Semmelknödelrezept nicht fehlen und klassisch wird dafür Petersilie verwendet. Anstelle von frischen Kräutern kann man auch TK-Petersilie verwenden.
• Milch – Sie wird verwendet, um den Teig der Knödel weich und formbar zu machen.
• Eier – Damit die Knödel beim Garen nicht auseinanderfallen, benötigt man Eier zur Bindung.

Wie macht man Semmelknödel?

Semmelknödel selber machen wird oft mit viel Aufwand in Verbindung gebracht, dabei ist es eigentlich ganz einfach:

Wenn man kein fertiges Knödelbrot verwendet, schneidet man die altbackenen Brötchen in dünne Scheiben und stellt sie in einer großen Schüssel erstmal beiseite.

Nun schneidet man die Zwiebel in feine Würfel und hackt die Petersilie klein. Beides schwitzt man in der heißen Butter an. Die Zwiebel sollte glasig und weich werden, aber keine Farbe nehmen, daher sollte die Temperatur hier gering sein.

Dann löscht man mit der Milch ab und erwärmt sie. Sie sollte nicht kochen, sondern nur sehr warm sein. Die warme Milch-Zwiebel-Petersilien-Mischung wird über die Brötchen gegossen und die Eier werden hinzugegeben. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Masse vermengt man nun (am besten mit der Hand) zu einem Teig, der zwar weich, aber formbar ist.

Nach ca. 10 Minuten Ruhezeit kann man aus der Masse etwa tennisballgroße Knödel formen. Zum Garen setzt man einen großen Topf mit Salzwasser auf und lässt es aufkochen. Danach dreht man die Hitze zurück und lässt die Knödel im siedenden Wasser ca. 20 Minuten gar ziehen. Wenn sie nach oben steigen, sind sie fertig.

Was passt zu Semmelknödeln?

Semmelknödel sind eine perfekte Beilage zu Eintöpfen, Schmorgerichten und Gerichten mit viel Sauce. Wir essen sie gerne zu Gulasch, Linseneintopf, Braten oder Champignonsauce.

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Kann man Semmelknödel einfrieren?

Dieses Semmelknödelrezept eignet sich hervorragend, um die Knödel einzufrieren. Die gegarten Knödel sollten komplett abgekühlt sein und lose auf einem Brett vorgefrostet werden, damit sie nicht zusammenkleben.

Danach kann man sie in eine verschließbare Dose geben und bis zu 6 Monate einfrieren. Zum Auftauen gibt man sie einfach in gefrorenem Zustand für ca. 20 Minuten in siedendes Wasser.

Was macht man mit übrig gebliebenen Semmelknödeln?

Übrige Semmelknödeln kann man zum Beispiel rösten und ein Ei dazu geben. Man kann die Knödel auch in Scheiben schneiden und anbraten. Sie schmecken genauso gut kalt im Salat anstelle von Brotcroutons.

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Viel Freude beim Zubereiten und Genießen.